Grenzflächenreaktion und Diffusionskinetik an der fest-flüssig Phasengrenze von Verbindungspartnern im System Al-Cu-Zn: Experimente und Mehrskalensimulationen
Die Kombination von Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften in einem Bauteil führt zu Hybridbauteilen mit verbesserten Eigenschaften. Das Verbundgussverfahren ist eine effiziente Methode zur Herstellung solcher Bauteile. Die Entwicklung der intermetallischen Phasen spielt dabei eine wichtige Rolle für die Leistung des Endprodukts. Daher ist es entscheidend, die Bildung und das Wachstum dieser Phasen zu verstehen und zu kontrollieren, um die Festigkeit von Hybridbauteilen zu optimieren.
Ziel des Projekts ist die Erstellung eines sequentiellen Mehrskalenmodells zur Vorhersage des Wachstums intermetallischer Phasen zwischen Aluminium und Messing beim Verbundguss. Dies bietet die Möglichkeit, geeignete Prozessparameter für eine feste Verbindung in Verbundguss zu bestimmen und so die Erzeugung von Hybridbauteilen zu optimieren.
Projektpartner: Beteiligt an dem Projekt sind Professorin Babette Tonn, Leiterin der Abteilung Gießereitechnik, Professor Harald Schmidt, Leiter der Abteilung Festkörperkinetik sowie Juniorprofessorin Nina Merkert, Vorstandsvorsitzende des Simulationswissenschaftlichen Zentrums Clausthal-Göttingen (SWZ).
Förderung: DFG
Verantwortlich: Vanessa Glück Nardi